Donnerstag, 24. Januar 2013

Küche, suchen und bergen, Mario, Eve und Anke



Der Neujahrstress ist vorbei und nun geht es wieder dem geregelten Alltag entlang.

Wir haben das neuen Jahr mit einigen Veränderungen angefangen.  So haben wir entschieden, dass wir nun endlich unsere Küche einrichten und auch selber kochen.
Wir sind mit dem Tricycle nach Sipalay gefahren (siehe Beweisfoto Nr. 1) und haben dort mal rumgeschaut was es so alles zu kaufen gibt.

Beweisfoto Nr. 1
 
Mit etwas Zeit und Geduld sind wir auf so manche Sachen gestossen, die wir nicht gedacht hätten, dass wir dies in Sipalay finden.
Wir haben uns einen kleinen Grill gekauft, eine Gaskochplatte und so allerlei was man so braucht um überhaupt kochen zu können, wie z.B. Pfannen aber keinen Bügeleisen :-)



Antiquitäten kann man hier neu kaufen :-)


Nachdem wir dies alles eingekauft hatten, wollten wir nochmal zum Bankautomat gehen um Geld abzuholen, damit wir uns noch einen Kühlschrank kaufen können. Leider war der Bankautomat genau in dem Moment mal wieder nicht in Betrieb. So sind wir wieder zurück nach Hause und am nächsten Tag bin ich dann alleine nach Sipalay gefahren um den Kühlschrank zu kaufen. Kaum in Sipalay angekommen musste ich feststellen, dass der Bankautomat immer noch nicht funktionierte.
Da musste ich wieder zurückfahren ohne Kühlschrank. Am nächsten Tag haben wir uns Geld von der Marisel ausgeliehen für den Fall dass der Bankautomat nicht funktionieren sollte und Ronny ist alleine nach Sipalay gefahren um den Kühlschrank zu kaufen. Der Bankomat hat funktioniert!! Wir hatten uns für einen kleinen Kühlschrank entschieden aber wer Ronny kennt weis, warum einen kaufen wenn man zwei zum doppelten Preis  haben. Also kam Ronny nicht mit einem Kühlschrank wieder sondern mit einem Schrank  mit Kühlfunktion. Na jedenfalls ist der Kühlschrank grösser ausgefallen als geplant, was ich heute sehr dankbar bin dafür. Ronny lies den Kühlschrank mit dem Auto bis zur Brücke transportieren und von dort hat er es auf dem Boot verladen und so nach Takatuka gefahren.


Kühlschrank verladen

Bereit für den weitertransport mit dem Boot

Ist nicht vom Boot gefallen ;-)

Schrank mit Kühlfunktion ;-)

Nun hatten wir den Kühlschrank, aber immer noch nichts um da reinzutun. Also sind wir am nächsten Tag nach Sipalay gefahren mit dem Tricycle und bei der Brücke mussten wir aussteigen und auf der anderen Seite einen neuen Tricycle nehmen. Ja stellt euch vor, die Brücke wird tatsächlich renoviert.

Die Brückenrenovation

Auf dem Markt haben wir Gemüse eingekauft und wir haben sogar tiefgefrorene Käsewürste gefunden.  So nun kann das Kochen losgehen :-)


Der Gemüsemarkt in Sipalay

Eines Tages meinte ein Gast zu uns, dass die Hellvetia sich losgerissen habe und davon treibe.  Dem war tatsächlich so, denn die Fischer hatten ihren Netz über unseren Parcour rausgeworfen (obwohl er gekennzeichnet ist) und ihr Netz hat sich verfangen in unserer Unterwasserwelt , so dass sie alles mit dem Netz mitgerissen haben. Einer unserer Jungs war gerade mit dem Boot unterwegs und hat die Hellvetia wieder eingefangen.

Das Fischerboot mit dem Diebesgut...


Unser Unterwasserparcour war allerdings verschwunden. Ronny und ich haben beschlossen, dass wir eine Suchaktion starten um den Parcour wieder zu finden. Wir sind mit dem Boot bis zur Hellvetia gefahren und dann dort abgetaucht und den Spuren hinterher getaucht. Nach einer viertel Stunde haben wir die Sachen wiedergefunden. Nun mussten wir sie mit dem Hebesack bergen und dann sie mit dem Boot wieder zurückführen.

Boie setzen
Hebesack montiert

Ronny lässt Luft rein

Hellvetia ist nun mit einer Stahlkette gesichert


Ronny hat bei der Dokumentation für diesen Blog leider sein Lieblingsobjektiv auf den Boden fallen lassen und es ist dabei kaputt gegangen, nach einer 3 Tägigen OP an der Offenen Linse stellte sich heraus das sich der Focusring (Metal)   um 0,3 mm zum Oval verbogen hat, so dass er es nicht selber flicken kann. Nun werden wir wohl nach einer Möglichkeit suchen müssen wie wir das reparieren können.
OP Tisch
Zitat Ronny: "( Picus würde jetzt sagen "wie Gewonny`t so Zerronny`t""


Mario ist da. Endlich nach einem Jahr ist er wieder hier aufgekreuzt. Wir haben uns sehr gefreut und uns doch gewundert, wie schnell so ein Jahr vergeht.

Mario bei seiner Lieblingsbeschäftigung

Er ist mit seinem Kumpel Marcel gekommen und wir haben es uns nicht nehmen lassen, die beiden bei uns zum Essen einzuladen.
Es gab Spagetti  und Bananensplit. Mario hat sich auf dem Kühlschrank gleich mal verewigt.
Bei uns auf der Terasse nach dem Abendessen

Mario war da...


Nach zwei Wochen ist der Marcel weitergereist und Mario hat noch verlängert, so dass er
auch noch Eve und Anke treffen konnten. Wir haben uns auch sehr über die beiden gefreut, dass sie uns wieder Besucht haben. Wir sind dann alle zusammen ins Sulu Sun Set essen gegangen.

Anke, Eve und Mario... war ein schöner Abend


Es war ein schöner Abend. Mario ist in der Zwischenzeit weitergereist und die beiden Mädels sind noch hier :-)
Aber wie Mario so schön sagte. Es ist nicht alle Tage, ich komm wieder keine Frage.  Wir freuen uns darauf ;-)
So das war es für heute, bis bald


                                                                         

Sonntag, 6. Januar 2013

Barbarische Jahreswende

Das neue Jahr ist angebrochen und wir blenden nochmals zurück im Dezember was da alles gelaufen ist.
Mitte Dezember ist Beny und Flo hier angereist. Wir wussten nicht ob wir uns von früher kennen oder ob wir uns hier neu kennenlernten.  Jedenfalls sind sie hier her gekommen wegen der Newsletter, die ich verfasst hatte im Oktober. Wir haben uns sehr auf ihre Anreise gefreut, nicht nur weil sie Ovischoggi im Gepäck hatten.
Mit den zweien sind wir dann nach Sipalay gefahren um die Fiesta zu besuchen. Wir haben den Umzug angeschaut und waren wirklich beeindruckt wie schön es umgesetzt wurde. Aber schaut selber die Bilder an... die sagen mehr als Worte.









Flo am fotografieren








Zwischen Weihnachten und Neujahr ging bei uns so richtig die Post ab. Wir hatten ein volles Haus, fast alles Taucher und die, die nicht Taucher  waren wollten es werden. Nun ja auf jedenfall hatten wir auf einmal 7 Tauchschüler und nur 4 Tage Zeit den Kurs zu machen. Dies war schon richtig anstrengend.
Ronny ging am Vormittag tauchen mit den normalen Tauchgästen und ich ging mit den Schülern die Schwimmbadübungen machen.
Am Nachmittag sind wir dann jeweils zusammen mit den Tauchschülern tauchen gegangen.
Nicht nur die Schüler waren glücklich als der Kurs zu ende war, wir waren es auch.
Klassenzimmer

Krampflösen unter Wasser

Tauchausrüstung montieren

Und wenn es schon mal streng zu und her geht, dann kommt natürlich alles miteinander. Unser Laptop hatte einen total Absturz und schaut euch mal dieses Error bild an... Ronny hat es jedenfalls mit vielen Tricks und Festplattenaustauschen geschafft, dass er wieder läuft und unsere Daten hat er auch gerettet
.
Ohne Worte

Nebenbei sollten wir noch so für unsere Silvershow übern, aber da blieb nicht wirklich viel Zeit.
Wir haben dieses Jahr Silvester unter dem Motto Barbarien night gefeiert.  Für alle unsere Angestellten habe ich Kleider entworfen und genäht (Tatjana hat geholfen). Auch für mich und für Ronny habe ich Kleider geschneidert. Die Gäste haben sich auch Kleider genäht oder durch mich und Tatjana nähen lassen. Das Buffet war sehr Barbarisch (Schildkröte aus Wurst und Speck) und Flo hat natürlich zugeschlagen (siehe Beweisfoto).






Flo am Buffet





Für die Show habe ich  eine Geschichte geschrieben die dann auch am Abend vortragen musste. Die Geschichte handelte von dem Mann der auszog in die weite Welt und unterwegs ein Mädchen zur Sklavin genommen hat. Das Mädchen war am abend jeweils traurig und ist dann in den Ring gestiegen um ihren Schmerz über die verlorene Heimat hier ausdruck zu verleihen.
Hier die Bilder dazu.





Nach dem Auftritt von Tatjana durften 8 Gäste sich an den Spielen beteiligen. Sie kämpften für den Titel des Barbarens von Takatuka. Sie mussten auf einem Wikingerhelm die Ringer auf die Hörner werfen. Sieht einfacher aus als es in Wirklichkeit war. 




In der Geschichte konnte das Mädchen fliehen und sie ging zum Dorfältesten der dann den Mann und seine Frau festnahm. Die Frau bettelte um Gnade und dies wurde ihr mit Auflagen gewährt. Ihr Mann dagegen wurde dem Volk vorgeführt. Auch er winselte um Gnade und ihm wurde eine Aufgabe auferlegt, um Gnade zu erkaufen. Er musste mit einem Schlag die Kokosnuss in zwei Teilen spalten. Nachdem er es nicht geschafft hatte wurde er  am Pranger gestellt und das Volk durfte ihn mit Essensresten bewerfen, die seien Frau dem Volk überreichte.








Danach waren wieder die Spieler dran, sie mussten auch probieren die Kokosnuss zu spalten.
Den einen gelang das gut, den anderen weniger.





Nun endet die Geschichte mit den Feuertanz, den Ronny und ich dargestellt haben.
Zuerst hat Ronny mit dem Stab die Feuershow gemacht, dann kam ich mit dem Pois und dann nochmals Ronny mit den brennenden Seilen. Dies war eine tolle Sache für mich, hätte nicht gedacht dass ich mich traue mit dem Feuer so zu spielen :-)

Ronny mit Feuerstab

Vreonica mit Pois

Beide im Einsatz

Ronny mit Seilen



Danach waren wieder die Spieler dran, sie mussten Wunderkerzen mit den brennenden Poi anzünden.  







Danach wurde der Barbar von Takatuka gekürt.

Und gleich darauf wurde das neue Jahr mit Sekt und Musik aus den 70er begrüsst.









So das wars für heute, wir wünschen euch allen ein gutes neues Jahr und bis bald.