Ein Monat ist vergangen seit dem letzten Post. Es ist nicht so, dass hier nichts los war, ganz im Gegenteil und darum hatten wir bis jetzt auch gar keine ruhige Minute um hier was niederzuschreiben.
Aber nun geht es los. Als erstes erzählen wir euch von der Geschichte wie Pipi zu uns kam und nun auf unserem halbfertigen Boot wohnt :-)
Eve und Anke haben uns die kleine Pipi mitgebraucht. Als sie dann eines abendes zu uns auf der Veranda vorbeischauten um zu sehen wie es mit dem Bootsbau so steht, kam die Frage auf in welcher Proportion zu einem erwachsenen Menschen das Boot steht. Nun um das zu demonstrieren haben wir die von ihnen mitgebrachte Puppe auf einen Holzständer gesetzt und ihr so die Grösse von einem Menschen gegeben im _Verhältnis zum Boot... nun ja seit dem wohnt Pipi nun offiziell auf dem Boot :-) Danke nochmals Eve und Anke... wir freuen uns auf ein Wiedersehen.
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Pipi unsere neue Mitbewohnerin |
Der Bootsbau ist ganz schön weiter gekommen. Das Aussengerüst ist fertig und nun kommen schon bald die vielen kleinen Details. Ich freue mich schon sehr darauf, denn dann darf ich endlich auch mal mitreden :-)
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Boot von hinten (schöner Arsch) |
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Boot von vorne |
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Ronny macht das Boot Ungeziefer sicher |
An einem Wochenende sah es so aus, als könnten wir Tauchfrei machen. Wir haben die Chance erkannt und spontan beschlossen, dass wir nach Dumaguete fahren für zwei Nächte. Unsere Reise war eine Odyssee... aber hier die Geschichte von Anfang an.
Ronny ist tauchen gegangen und ich bin im Resort geblieben um die Reise zu organisieren. Als erstes habe ich in unserem bevorzugtem Hotel angerufen und gefragt ob sie noch ein Zimmer frei hätten. Dies war aber leider ausgebucht. Eve und Anke haben mir dann ein anders Hotel empfohlen, das Nicanor und die hatten tatsächlich noch ein Zimmer frei. Also habe ich das gebucht.
Da wir gleich nach dem Tauchen losfahren wollten, habe ich entschlossen, dass wir ein Taxi bestellen um noch vor Mitternacht in Dumaguete anzukommen. Ich habe unseren Taxifahrer angerufen und ihn auf 15 h bestellt bei der Brücke. Er hat sofort zugesagt und gesagt, dass er sich dann gleich mal auf dem Weg macht um uns abzuholen (Fahrzeit ca. 4,5 Std.). Dann habe ich noch geschaut ob wir sonst noch einen Transfer haben mit dem Boot, so dass wir mitfahren können bis zur Brücke und dies war der Fall, so dass ich dachte, dies werde eine entspannte und schöne Reise werden.
Das Boot hat pünktlich abgelegt und wir sind schnell und mühelos bis zur Brücke gekommen.
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Ankunft mit der Anika bei der Brücke |
Als wir dort angekommen sind, konnten wir endlich mal unsere neue Werbeidee auch in echt anschauen. Also meiner Meinung nach ist das Plakat gut gelungen und der Standort ist nahezu perfekt :-)
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Ein bisschen Werbung muss sein |
Nun an der Brücke angekommen haben wir auf das Taxi gewartet. Normalerweis ist es sehr pünktlich, aber an diesem Tag irgendwie nicht. Nun ja dass kann ja mal vorkommen. Um 15.30h habe ich dann probiert den Taxifahrer anzurufen, aber er hat nicht abgenommen. Also habe ich im Resort angerufen und gebeten, dass sie dort probieren den Taxifahrer ausfindig zu machen und mir dann bescheid zu geben wo dass er sich befindet.
10 Minuten später hat Kathi mich zurückgerufen und mir mitgeteilt, dass die Kim unser Taxi abbestellt hat.
Irgendwie hatte sie es vergessen, dass wir nach Dumaguete fahren, und als der Taxifahrer angerufen hat weil er eine Rückfrage hatte, hat sie die ganze Taxifahrt storniert. Nun ja, da standen wir nun. Was nun?
Ronny wollte schon aufgeben und zurückfahren aber ich gebe nicht so schnell auf. In der Hoffnung, dass wir noch den letzten Bus nach Dumaguete erwischen, haben wir einen Trycicle genommen und uns auf dem Weg nach Sipalay gemacht. Vorher habe ich noch Kathi gebeten, dass sie mir den Taxi auf halben Weg entgegenschickt. Unterwegs mit dem Trycicle ist dem Tryciclefahrer der Sprit ausgegangen. Wir haben dann zu dritt das Trycicle bis zur Tankstelle geschoben... beim Schieben habe ich schon den Bus abfahren sehen.
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Ronny beim schieben |
Kurzentschlossen, haben wir den Trycicelfahrer gefragt, was es kostet und wie lange er bis nach Hinobaan hat mit dem Töff. Er meinte eine gute Stunde und der Preis war auch ok. Also haben wir unserer Chance gesehen doch noch nach Dumaguete zu fahren, indem er uns bis Hinobaan fährt. Nach dem tanken sind wir in einem mörderischen Tempo über die Strassen gefahren und wir haben immer gehofft gut anzukommen und dass es nicht zu regnen anfängt.
Wir sind genau 5 Minuten zu spät angekommen, denn der Bus war weg. Nun ja, der Busfahrer, der dort noch auf der Busstation war, meinte ein Bus fahre noch aber erst in einer Stunde.
Also haben wir eine Stunde dort auf dem Bus gewartet. In der Zwischenzeit hat mir Cathi bestätigt, dass wir in Bayawan abgeholt werden vom Taxi. Als der Bus endlich angekommen ist, haben wir gehofft, dass die Fahrt schnell ein Ende nimmt... denn wir fühlten uns wie in einem Schüttelbecher.
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Warten auf dem Bus |
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Bild vom schüttelden Bus |
Nach 2 Stunden Fahrt sind wir dann endlich in Bayawan angekommen und der Taxifahrer hat auf uns gewartet. Wir waren so froh als wir in dem Van eingestiegen sind und uns war nun auch noch egal, dass wir weitere 2 Stunden Fahrt vor uns hatten.
Um 21 Uhr sind wir dann endlich in Dumaguete angekommen und haben im Hotel eingecheckt. Wir waren sehr positiv überrascht über das kleine aber sehr saubere Hotel. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmte da auf jeden Fall. Aber nach dieser langen Fahrt stand uns nicht so sehr nach Hotelbesichtigung, sondern viel mehr nach was essbarem . Wir haben ein Trycicle genommen und sind dann ins Hai Hai gefahren um dort noch was zu essen. Danach sind wir dann auch gleich mal schlafen gegangen.
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Das Hotel |
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Endlich gibt es was zu essen. |
Am nächsten Morgen war unser erste Weg ins Way not. Das ist eine kleine schweizer Bäckerei mit einem kleine Kaffee wo wir unseren Frühstück eingenommen haben.
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Ronny beim Kaffeetrinken :-) |
Nach dem Frühstück sind wir ein bisschen an der Promenade geschlendert und haben uns die versunkenen und gestrandeten Fähren angesehen. Die Fähre die ihr hier seht ist beim letzten Taifun gestrandet und das zweite Bild zeigt die überreste der Fähre. Wie diese Fähre vor einem halben Jahr aussah könnt ihr hier im Blog vom August letzten Jahres nachsehen.
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gestrandete Fähre |
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gesunkene Fähre |
Wir sind durch die Strassen gelaufen und haben die Eindrücke auf uns wirken lassen. Hier seht ihr ein Turm, wo draussen eine Madonna steht, wo die Gläubigen hin pilgern um dort zu beten.
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Wallfahrtsturm |
Beim durchstreifen der Strassen ist uns vor allem die Stromversorgung aufgefallen. Wir wundern uns das diese Holzmaste tatsächlich so ein Gewicht tragen können. Eigentlich unglaublich das dies funktioniert aber es funktioniert:
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Strommast |
Wir haben selbstverständlich nicht nur die Strassen angesehen, sondern auch die Einkaufsläden. Hier seht ihr für jede Näherin ein Einkaufsparadies. Ich habe noch nie so viele Bordüren und sonstige Nähsachen auf einem Haufen gesehen...einfach nur schön :-)
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Nähladen |
Dieser Laden hier war dann schon mehr Ronnys Spielwiese. Er liebt es durch die Handwerkerläden zu laufen, alles anzuschauen und anzufassen, alles auszuprobieren und wenn möglich auch alles zu kaufen :-)
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Handwerkerladen |
Am Abend sind wir dann zum Pastaking gefahren um dort so richtig gut italienisch zu essen. Danach sind wir ins Hotel gefahren und haben es genossen, ein gut funktionierendes Internet zu haben. D.h. wir haben die halbe Nacht im Internet verbracht :-)
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Pastaking |
Am nächsten Tag hiess es dann schon zurückkehren nach Hause, aber bevor es losging haben wir noch so eine richtig ausgiebige Shoppingtour im Robinson gemacht. Wir haben Mozzarella gekauft, einen Backofen und noch tausend andere Kleinigkeiten.
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Ronny beim Mozzarellastand. |
Bevor es dann endgültig zurückgeht, sind wir nochmals ins Why not gegangen und haben uns mit Fleisch, Käse und sonstige Schweizer Produkte eingedeckt. Auch haben wir uns vor der langen Rückfahrt noch mit einem leckeren Sandwich gestärkt. Das Taxi kam diesmal sehr pünktlich und die Rückreise klappte ohne Probleme.
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Fleisch, Käsetecke im Why not |
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Grosse Sandwiches |
Zu Hause angekommen haben wir gleich mal unseren neuen Backofen auf Pizzatauglichkeit getestet... er hat den Test bestanden :-)
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Pizzaofen im Einsatz |
Vor einiger Zeit hatten wir unsere Mitarbeiter einen Erste Hilfe Kurs gegeben. Nun sind die Kärtchen gekommen und Kalle hat es dem Otay und Nonoy feierlich übergeben... beide waren sehr stolz auf ihre Karte :-)
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Kalle und Otay |
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Otay und Nonoy |
Und dann kam Chinas New Year und mit dem hunderte von Menschen. Wir waren über 10 Tage jeden Tag mit zwei Booten draussen am Tauchen und haben nebenbei noch 3 OWD Schüler gehabt, so dass wir bis zu 4 mal am Tag im Wasser waren. Glücklich dass dies vorbei war haben wir dann auch mal einen freien Tag genossen und wiedererwartet ging es in der nächsten Woche genau gleich weiter.
Nun freuen wir uns auf dem morgigen verdienten freien Tag.
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Ein Blick auf die Tauchjackets die bereit stehen zum rausgehen. |
So dass war es wiedermal von uns... wir freuen uns auf Kommentare, oder sonstige Lebenszeichen.... bis bald...
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