Sonntag, 13. Mai 2012

Nico, der Blender und die Riesenkatze


Sooo. nun schreib ich (Ronny) euch mal was in den letztem 3 Wochen im Takatukaland so los war.
Also ich fange am Besten von vorne an. Unser only One und Master of Desaster  Nico ist zurück nach Deutschland gekehrt, allerdings nicht ohne einen kleinen Abstecher nach Palau zu machen, zum Tauchen natürlich.
Man gönnt sich ja sonst nichts.... (wir warten immer noch auf die Bilder Nico!!!).




Einige Tage  vor seiner Abreise gab es aber noch etwas zu tun, der Gas-Blender-Kurs stand auf dem Programm.



Der Blender-Schein berechtigt und befähigt, modifizierte Atemgase für das Gerätetauchen herzustellen (zu BLENDEN) und abzugeben. Sprich Nitrox ,Trimix  Heliox, usw.
Veronica und ich müssen nach der Instruktor Prüfung im August in Dumagete nochmal bei unserem Tec-Instruktor Gino auf der Basis vorbeischauen und noch eine praktische Übung für Trimix absolvieren.
Wahrscheinlich werde ich bei der Gelegenheit gleich den Tec-Tauchschein anhängen. Aber dazu später mehr.
Ach ja. Wir haben natürlich den Kurs erfolgreich abgelegt und die Welt hat jetzt 3 Blender mehr...

Unterdessen tat sich auch einiges im neuen Restaurantanbau. Es geht gut voran, und auch wenn  es auf dem Bild so ausschaut war ich nicht wirklich viel daran beteiligt. Ich hatte in der Tauchbasis in den letzten Wochen gut zu tun und bin eigentlich nur zum Fotos machen über die Baustelle gesprungen.





Der Otay mit der Maurerkelle


Die neue Bar entsteht


Ronny am Farbklecksen


Die Meereswellen werden geformt



Der Chef an der Bar


Der Boden nimmt Gestalt an

Es gibt auch was neues vom Bootsbau zu berichten. Die Baupläne konnten nun endlich gedruckt werden und zum Glück baut Kalle gerade das Restaurant aus sonst hätte ich sie gar nicht alle zum Fotografieren auslegen können;-)
Alles zusammen 9qm im Massstab 1:10.

So sehen 9 Meter Bauplan aus




Ich hab auch sogleich ein erstes Testobjekt gebastelt und es schaut schon recht gut aus. Bisher scheint alles so zu funktionieren wir ich mir das  gedacht habe.



Und so sieht es aus Holz aus


Der stolze Bauer

Und nochmal für alle die jetzt gar nicht wissen, was ich da gerade schreibe.
Wir sind gerade dabei einen kleinen Model-Katamaran zu bauen in Vorbereitung für unser Bootsbauprojekt. Das Model ist in jeder Hinsicht identisch zum späteren Original.
Geplantes Projekt



Fahrtenkatamaran  
Länge :                                16 m
Breite:                                  8.50 m
Leerverdrängung :                  17.4 t
Ausführung :­                         4 Kabinen 
Baukosten:                           tztztz... ja das währ der Mercedes gewesen...



So sollte es im Idealfall aussehen.


Zur Zeit merken wir beim Tauchen, dass sich andere Tiere hier ansiedeln. So habe ich vom Boot aus zwei Mal in Folge eine Delfingruppe gesehen, 8 grosse Tiere und ca. 3 Babys. Bei den letzen drei Nachttauchgängen war auch so einiges los. Blaupunktrochen waren zu sehen und etwas, dass so gross war wie eine Pizza und sich bewegt hat. Und hätte ich es nicht gefilmt, würde es mir niemand glauben. Die bewegende Pizza war eine Riesenschnecke die mindestens 30 cm gross war. Aber seht selbst das Video an.


Die Riesenschnecke

So nun schreibe ich (Veronica) weiter. Meine Divemasterausbildung bei Easydiving hat begonnen.
Jeden morgen fahre ich mit dem Motorrad nach Punto Ballo (Fahrtzeit ca. 1 Std.). Die Strecke hat es in sich, jeden Tag über die Horrorbrücke (Bolgleser wissen wovon ich spreche) und ein Tag musste ich wegen Hochwasser sogar das Motorrad 
vor der Brücke stehen lassen und mich mit dem Boot abholen lassen. Die Ausbildung geht eigentlich gut voran, aber leider muss ich sie im Moment unterbrechen, da ich mir eine ziemlich böse Wunde am Bein zugezogen habe. Der Auslöser war wohl ein Mückenstich, der sich durch das an und ausziehen vom Tauchanzug aufgerieben hat. Der Arzt meinte das durch das Tauchen, Korallenteile in die Wunde gelangt sind und sie sich dadurch entzündet hat.
Nun ja, wie dem auch sei, 5 verschiedene Medikamente und mindestens 5 Tage nicht Tauchen. So wie die Wunde jetzt noch aussieht (sieh Bild) glaube ich nicht daran, dass ich in 5 Tagen schon wieder im Wasser bin. Mal sehen... muss wohl Geduld haben.



eklige Eiterwunde

Auf jeden Fall haben mich die Schmerzen letzte Nacht nicht schlafen lassen und dann bin ich nochmals nach vorne ins Restaurant gegangen um etwas im Internet zu surfen. Als ich dann so gegen 2 Uhr in der Früh zum Staffhaus zurückgelaufen bin, hörte ich ein lautes Geräusch auf dem Dach des Waschhause. Mit meiner Lampe habe ich das Dach angeleuchtet und darauf ein seltsames Wildtier gesehen. Es war ca. 1 Meter gross, schwarz und hatte Ähnlichkeit mit einem Waschbären. Mit dem Iphone habe ich dann ein Foto geschossen (leider nicht sehr gut, da es ja stockdunkel war) und am nächsten morgen habe ich die Einheimische gefragt was für ein Tier es gewesen sein könnte. Es ist ein Singgaron und es handelt sich um ein katzenähnliches Tier. Leider sind diese Tiere hier auch nur noch selten anzutreffen, so dass ich doch noch was gutes an dieser schlaflosen Nacht gefunden habe :-)




Riesenkatze

Morgen fahren wir nach Bacolod für drei Tage um unser Visum zu verlängern und sonst noch etwas Großstadtluft zu schnuppern. Wir sind gespannt auf diese Stadt und werden bestimmt im nächsten Blog darüber berichten.

Bis dann



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